30.07.12
Nach einer kalten und windigen Nacht, bei -10 Grad Celcius haben wir knappe
2 Stunden verschlafen. Ein hektischer Start um die Zeit wieder gut zu machen
ist zu riskant, also bereiten wir uns sorgfältig vor. Vom Gletscher führt
die Route direkt über eine steile Firnflanke, circa 300 Höhenmeter auf den
Gipfelgrat. Dieser erschien endlos und raubte uns alle Kraft. Trotzdem wir
den Gifpel in Sichtweite hatten schien er für uns unerreichbar und kam
einfach nicht näher. An einem perfekten, wolkenlosen, himmelblauen Vormittag
wirkte die Sonneneinstrahlung auf den Schnee noch wesentlich stärker der
stark erweichte und ein vorwärtskommen erschwerte. Endlich, um 9:03
erreichte das gesamte Team den Gipfel und genoß das unglaubliche Panorama
über den kleinen Pamir, von China bis tief nach Pakistan hinein. Nach all
den Tagen mit schweren Schneefällen und Lawinen, die die gesamte Expedition
in Gefahr gebracht haben konnten wir das kurze aber glückliche
Schönwetterfenster perfekt für den Gipfelsieg nutzen. Die Höhe des Gipfels
wurde mit 2 GPS Geräten gemessen, deren Angaben zwischen 5719 und 5732m
differieren. Da dieser namenlose Berg das gesamte Tal von Elgha Eli
dominiert (Elgha Eli bezieht sich auf eine Art Weidebusch, der in den
unteren Teilen des Tales wächst) beschloss das Team den Berg auf Koh-e Elgha
Eli IV zu taufen. Der Berg besteht aus noch 3 weiteren unbestiegenen
Gipfeln, die eine tolle Herausforderung für kommende Bergexpeditionen sein
könnten.
Dieser Gipfelerfolg wäre ohne die großartige Unterstützung von Wolfgang
Polster aus dem Erlangener Kletterladen Rotpunkt-Sport und der Unterstützung
von Armin Wunsch der Firma Magnetic-Storm nicht möglich gewesen.
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2 hours. A hectic start to make up the lost time never make sense so we
prepared ourselfs carefully to start our climb. Right from the glacier the
route let us into a steep colouer about 300 vertical meters to the summit
ridge. It seemed to be a never ending ridge that took all our engery.
Despite the summit in sight it seemed out of reach and never came closer. A
perfect cloudlessn blue sky enforced strong radiation of the sun and softend
the snow which didn´t make it easier to climb. Finally at 9:03 the whole
team reached the summit and enjoyed the incredible panorama of the little
Pamir from China deep into Pakistan. After a few days of heavy snow fall and
averlanches, that brought the complete expedition in risk we perfectly used
the short but lucky good weather window, that allowed us the summit victory.
We measured the hight of the peak with two GPS devices. The number differs
between 5719 and 5732m. Since this nameless mountain dominates the complete
valley of Elgha Eli (refers to a kind of bush that grows in the lower parts
of the valley) the team decided to name the mountain Koh-e Elgha Eli IV.
This mountain consits of three more unclimbed peaks that could be a
challenge for further mountaineering expeditions.
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Johanna (Freitag, 03 August 2012 12:54)
Hallo Andreas, gratuliere euch allen und hoffe, dass ihr auch gut wieder runter kommt!